!Ranzige Einblicke! Fleisch- die Ausstellung, featuring ein Gastcomic!

 

Zum wiederholten Male habe ich mich vom Kulturkombinat Neue Räume breitschlagen lassen auf dem Gelände des ehemaligen Schlachthofes in Jena einige Bilder zum Besten zu geben. Tatsächlich hatte ich sechs der sieben Dinger exklusiv für die Ausstellung angefertigt, eines schoss den Größen-Highscore ab und breitete sich auf drei Meter aus. Man stelle sich eine Bratwurst in diesen Ausmaßen vor, oder gehackte Leber.

ein virtual-reality Eindruck meines Raumes, setzt die Brille auf!

Außer mir gabs noch einen Haufen Anderer Talente zu begutachten, alles sollte irgendwas mit dem Thema Fleisch zu tun haben, manchmal hab ich nicht gerafft was, aber hey, thats art! musste nicht immer verstehen.

      

Bonbon aus Wurst?

Dieses alte Schlachthofgelände nimmt langsam die erstrebte Form des Kulturschlachthofes an und dabei war ich überraschenderweise zwischendurch ein wenig wehmütig. Ich mag wenn es noch abgefuckt ist, undeffiniert, um bearbeitet zu werden. Nach und Nach, mit jeder Veranstaltung wird sich dieses Gelände verändern, die Schutthaufen und wilden Grünflächen werden irgendwann einem Parkplatz oder einem Gewerbegelände weichen und der weite Blick in die Stadt wird gebrochen, nichts mehr mir Rave. Die Verantwortlichen der Stadt können sich auf die Schulter klopfen – „hey wir haben ja was richtig tolles geschaffen nachdem wir so vielen Projekten die Türen geschlossen haben (shoutout an: Caleidospheres, Neugasse, bald dann der Inselplatz) und nice, die Leute haben selber die Asbestplatten aus den Wänden gebrochen, richtig nice gespart!“ (ein fiktives Zitat!). FDP- City klopft sich den Darm.

Majestätisch trohnt der Matterhorn des Saaletals über dem Kulturschlachthof

Aber was soll das Gemeckere? Vielleicht werd ich grummlig mit dem Alter! Immerhin gibt´s jetzt dieses Gelände und für uns eine Möglichkeit Quatsch und Ernst fusionieren zu lassen, eine Skatehalle solls dann auch geben- prima, dann kann man auch bei Minus zwanzig Grad skaten.

Ich hatte unabhängig von dem Aufbau (das war der Horror) eine Menge Spaß und interessante Einblicke zwischen dem ersten und dem dritten Juni. Zudem -und das mag ich an Sammelausstellungen- auch die Gelegenheit neue Leute kennen zu lernen mit welchen man ja in Zukunft auch krass kooperieren kann. Ralf Petersen hatte mir freundlicherweise, in der Nacht vor der Eröffnung – die Stechuhr schlug zwei – dabei geholfen Texte zu den Bildern in meinem Raum zu finden, das bot sich schlicht an. Als Bonus und inspiriert (anders kann man das nicht schreiben) steuerte er eine Hommage an „Rockin Rooster meets Hula Lady“ bei. Leute, Leute: Hier und heute exklusiv als Gastkomic in der Klickgallerie: „Hula- Lade meets Rockin Rooster“.

Blick ins Dixiklo, die Veranstaltung fordert ihren Tribut                       

Das weltweite Netzwerk für ein bedingungsloses Grundeinkommen ist jetzt Patriot? 

An sich also ein gelungene Veranstaltung und hoffentlich ein Richtungsweiser wie es mit dem Gelände auch in Zukunft weitergehn kann.

Die letzten Worte sollen jedoch einem Gruß und einem Dank gehören. Das geht an Alle die ganzen Helfer_innen raus, die beim sägen, kleben, bohren, nageln, heben, beleuchten helfen, den gierigen Schlund mit Essen und Trinken versorgen und auf die Bilder aufgepasst haben. muchas gracias!

Viel Spaß mit dem Gastcomic,

bis gleich

E. Niemand

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!Ranzige Einblicke! Fleisch- die Ausstellung, featuring ein Gastcomic!

 

Zum wiederholten Male habe ich mich vom Kulturkombinat Neue Räume breitschlagen lassen auf dem Gelände des ehemaligen Schlachthofes in Jena einige Bilder zum Besten zu geben. Tatsächlich hatte ich sechs der sieben Dinger exklusiv für die Ausstellung angefertigt, eines schoss den Größen-Highscore ab und breitete sich auf drei Meter aus. Man stelle sich eine Bratwurst in diesen Ausmaßen vor, oder gehackte Leber.

ein virtual-reality Eindruck meines Raumes, setzt die Brille auf!

Außer mir gabs noch einen Haufen Anderer Talente zu begutachten, alles sollte irgendwas mit dem Thema Fleisch zu tun haben, manchmal hab ich nicht gerafft was, aber hey, thats art! musste nicht immer verstehen.

      

Bonbon aus Wurst?

Dieses alte Schlachthofgelände nimmt langsam die erstrebte Form des Kulturschlachthofes an und dabei war ich überraschenderweise zwischendurch ein wenig wehmütig. Ich mag wenn es noch abgefuckt ist, undeffiniert, um bearbeitet zu werden. Nach und Nach, mit jeder Veranstaltung wird sich dieses Gelände verändern, die Schutthaufen und wilden Grünflächen werden irgendwann einem Parkplatz oder einem Gewerbegelände weichen und der weite Blick in die Stadt wird gebrochen, nichts mehr mir Rave. Die Verantwortlichen der Stadt können sich auf die Schulter klopfen – „hey wir haben ja was richtig tolles geschaffen nachdem wir so vielen Projekten die Türen geschlossen haben (shoutout an: Caleidospheres, Neugasse, bald dann der Inselplatz) und nice, die Leute haben selber die Asbestplatten aus den Wänden gebrochen, richtig nice gespart!“ (ein fiktives Zitat!). FDP- City klopft sich den Darm.

Majestätisch trohnt der Matterhorn des Saaletals über dem Kulturschlachthof

Aber was soll das Gemeckere? Vielleicht werd ich grummlig mit dem Alter! Immerhin gibt´s jetzt dieses Gelände und für uns eine Möglichkeit Quatsch und Ernst fusionieren zu lassen, eine Skatehalle solls dann auch geben- prima, dann kann man auch bei Minus zwanzig Grad skaten.

Ich hatte unabhängig von dem Aufbau (das war der Horror) eine Menge Spaß und interessante Einblicke zwischen dem ersten und dem dritten Juni. Zudem -und das mag ich an Sammelausstellungen- auch die Gelegenheit neue Leute kennen zu lernen mit welchen man ja in Zukunft auch krass kooperieren kann. Ralf Petersen hatte mir freundlicherweise, in der Nacht vor der Eröffnung – die Stechuhr schlug zwei – dabei geholfen Texte zu den Bildern in meinem Raum zu finden, das bot sich schlicht an. Als Bonus und inspiriert (anders kann man das nicht schreiben) steuerte er eine Hommage an „Rockin Rooster meets Hula Lady“ bei. Leute, Leute: Hier und heute exklusiv als Gastkomic in der Klickgallerie: „Hula- Lade meets Rockin Rooster“.

Blick ins Dixiklo, die Veranstaltung fordert ihren Tribut                       

Das weltweite Netzwerk für ein bedingungsloses Grundeinkommen ist jetzt Patriot? 

An sich also ein gelungene Veranstaltung und hoffentlich ein Richtungsweiser wie es mit dem Gelände auch in Zukunft weitergehn kann.

Die letzten Worte sollen jedoch einem Gruß und einem Dank gehören. Das geht an Alle die ganzen Helfer_innen raus, die beim sägen, kleben, bohren, nageln, heben, beleuchten helfen, den gierigen Schlund mit Essen und Trinken versorgen und auf die Bilder aufgepasst haben. muchas gracias!

Viel Spaß mit dem Gastcomic,

bis gleich

E. Niemand

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